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Die neue Welt

Ich sehe eine neue Welt

Ich sehe eine neue Welt, eine Welt, in der es kein Leid, keine Krankheiten und Nöte mehr gibt. Ich sehe eine Welt, in der die Freude als treibende Kraft genützt wird, so wie wir uns in der alten Welt des elektrischen Stromes und verschiedener Kraftstoffe bedienten. Ich sehe eine neue Welt, in der sich der Frieden, die Ruhe und die Gelassenheit wie eine große Wolke über die Menschen setzt und frei macht. Ich sehe Heil, großes, außergewöhnliches und unglaubliches Heil. Heilungen in großer, unvorstellbarer Zahl. Große Menschenmengen, die sich zusammenschließen und hergezogen werden wie mit einem großen Magneten.

Dieser Magnet ist Christus. Die Liebe, welche die Herzen der Menschen wärmt und aufwachen lässt, wie die Sonne die Schatten der Nacht vertreibt und die Erde erwärmt und erhellt. Die Lüge enttarnt sich als Schreckgespinst der Nacht, als Trugbild, welches am Tage seinen Schrecken verliert. Ich sehe große Geister, die das Weltgeschehen in der Hand halten und steuern. In der alten Welt glaubte wir noch an die Macht einflussreicher, berühmter Menschen und Politiker. Wir glaubten an die Medizin und die menschliche Wissenschaft. Wir glaubten an den Intellekt des Menschen. Wir hoben ihn hinauf, stellten ihn auf einen Thron, als hätte er irgendeine Macht, gerade mal so, als könnte er etwas bewirken. Als die Sonne sich über die Berge bewegte, wurde es hell. Ich sehe eine neue Welt, eine Welt, in der sich der Verstand beugt und schweigend von dannen geht. Eine Welt, in welcher der Kraftstoff Liebe und Freude heißt. In der alten Welt lernten wir „natürliche Kraftstoffe“ zu nutzten. Wir bauten Kraftwerke, Solaranlagen und nutzten den Wind, um Energie zu erzeugen. In der neuen Welt sehen wir, dass diese Dinge nichtig sind. Wir sehen, dass wir die größten Kraftstoffe und Reserven nicht erkannten.

In der alten Welt war es uns wichtig, unsere Zimmer zu beheizen und zu beleuchten. Im wesentlichen Bereich aber lebten wir im Dunkeln und verbreiteten eine große Kälte. In der neuen Welt bedienen wir uns anderer Kraftstoffe. Das Licht leuchtet uns auch in der Nacht und der Winter ist erfüllt von einer großen Wärme, die von den Herzen der Menschen ausgeht. Ich sehe Freundlichkeit und Freude, Wohlwollen und Rücksichtnahme. Ich sehe neue Energieformen. Energieformen, die schon in der alten Welt die Bäume und die Pflanzen zum Wachsen brachten. Wir nutzten in der alten Welt zwar kleinste Teile dieser einen Kraft, erkannten jedoch diese Kraft nicht. Wir haben durch unseren Stolz und die Geschäftigkeit in dieser Welt vergessen, unsere Augen nach oben zu richten. Wir nahmen die Geschenke aus der Hand des Gönners, ohne unsere Augen auf IHN zu richten. In der neuen Welt haben wir IHN kennengelernt. Wir haben erkannt, dass es nur eine Kraft gibt, die uns von IHM zufließt. Nur eine Kraft, die uns belebt, die uns wachsen und gedeihen lässt. Ich sehe eine neue Welt.

Ich sehe eine neue Menschheit

Ich sehe eine neue Menschheit. Die Menschen gleichen Kindern. Wenn ich sie beobachte, fällt mir auf, dass sie sich anders verhalten, als ich dies von der alten Welt kannte. Ihr Bewusstsein ist anders. Sie denken mit dem Herzen. Sie fühlen die Umgebung und sehen sich als ein Teil von ihr. Sie empfinden, was um sie herum geschieht und nehmen alles auf. Ihre Körperhaltung ist leicht nach vorne gerichtet, gerade mal so, als wollten sie mit jedem Schritt, den sie nach vorne machen, mit ihrem Vorfeld verschmelzen. Es scheint, als tauchen sie mit jedem Schritt in ein neues Dasein ein. Sie empfinden die Schritte und kosten jeden Schritt aus. Sie denken nicht. Sie haben gelernt zu schauen und zu betrachten. Es scheint, als leben sie in einem anderen Zeitsystem. Es scheint, als würde die Zeit langsamer laufen. Sie denken nicht, sie nehmen wahr. Sie empfinden und sind sich der Kraft bewusst, die in ihnen und um sie herum ist. Mit jedem Schritt scheinen sie sich zu vertiefen. Sie dringen tiefer ein, als würden sie sich mit jedem Schritt mehr versenken.

Manchmal sehe ich Menschen, die wie durch einen Tunnel in eine neue Daseinsform verschwinden. Sie schauen, beugen sich leicht nach vorne und werden wie durch einen Sog in ihr Umfeld hineingezogen. Sie verschmelzen und kosten alle sie umgebenen Bewusstseinsformen aus. Sie tauchen regelrecht in unbekannte Gefühlszustände ab und wechseln mit jedem Schritt ihre Daseinsform. Sie haben Freude daran. Wenn ich ihre Freude beschreibe, fällt mir die große Ruhe ein. Sie lächeln und tauchen ein. Ihr Lächeln wirkt ruhig und gelassenen und drückt ein Vertrauen aus, welches ich in der alten Welt noch nie gesehen habe. Es scheint, als ob kein Druck auf ihnen laste. Sie sind, was sie sind und empfinden sich als das, was sie sind. Den Verstand in der Form, wie ich ihn von dieser Welt kenne, gibt es dort nicht.
Sie empfinden und scheinen dabei etwas zu verstehen und wachsen mit jedem Empfinden. Sie denken nicht über ihre Schritte nach, sondern machen sie einfach. Sie wählen gewissermaßen mit ihrem Verstand die Richtung aus, in welche sie gehen wollen und dringen ein und verschmelzen. Wenn ein Gedanke ihn ihnen aufleuchtet, scheint deren ganzes Bewusstsein auf diesen Gedanken eingestellt zu sein, und sie dringen darin ein. Sie tauchen regelrecht ab. Was sie empfinden, leben sie. Worauf sie ihre Aufmerksamkeit richten, darin bewegen sie sich. Sie wechseln die Welten. Sie dringen in unterschiedliche Sphären ein. Sie nehmen wahr und sind sich der Kraft bewusst, die in ihnen steckt. Sie wägen keine Gedanken miteinander oder gegeneinander ab. Es scheint, dass sie mit dem Empfinden denken oder besser gesagt, nur wahrnehmen. Denkprozesse gibt es in dieser neuen Welt nicht. Sie sind Vorübergehende.

Ich sehe eine neue Menschheit, die ganz zu sich selbst zurückgefunden hat. Es sind Menschen, die in sich wieder ihren Wert erkannt haben und aus einer Freude und einer Liebe heraus handeln. Es sind Menschen, die wissen, wie wertvoll und wunderbar sie sind. Sie lassen ihr Licht in der Welt leuchten und teilen es mit ihren Mitmenschen. Es sind Menschen, die völlig neue Wege einschlagen.

In der alten Kultur bestimmte die Angst die Wahl der Wege. In der neuen Kultur bestimmt die Liebe die Wahl der Wege.

Ich lebe in einer Welt des Heils

In dieser Welt gibt es keine Krankheiten und keine Schatten. Es ist eine Welt, in der sich die Menschen verstehen, gegenseitig achten und Aufmerksamkeit schenken. Hier verschließen sich die Menschen nicht voreinander, sondern helfen sich gegenseitig dabei, sich immer weiter zu öffnen und gemeinsam der Erkenntnis und dem Licht entgegenzuwachsen. Diese Menschen hier haben gelernt, sich gegenseitig zu sehen und zu verstehen. Ihr Blick dringt tief in das Gegenüber ein und erfasst sofort alle Ansätze, welche in meiner alten Welt immer die dem Auge verborgenen Wurzeln unzähliger Pflanzen waren, welche als Probleme, Sorgen und Nöte dann zum Vorschein kamen.

In der neuen Welt gibt es keine Missverständnisse, wie ich sie auf der alten Erde oft gesehen habe. Die Menschen verstehen sich, und haben gelernt zuzuhören und vermuten nicht hinter jedem Wort eine möglich Beleidigung oder einen Angriff, auf den sie schon im Verborgenen ihre Waffen zur Verteidigung bereit machen müssten. Die Menschen haben gelernt sich selbst zu erkennen und das Außen nur als eine Art Spiegel zur Selbsterkenntnis zu erkennen und zu sehen. Sie leben nach den Worten des großen Meisters und sind bestrebt, den Balken aus ihrem eigenen Auge zu entfernen und ihr Licht zu entfachen und hell leuchten zu lassen. Sie bedanken sich bei jeder Begegnung, welche sie innerlich voran bringt und ihr Licht mit jedem Mal mehr von den Schatten des Urteils befreit.

Sie freuen sich über jede Erkenntnis, wie über eine große Errungenschaft und nehmen diese wie eine große Auszeichnung entgegen. Sie freuen sich über jede Herausforderung als ob sie zu einer Beförderung gewürdigt werden.

Die Ausgezeichneten stehen hier als große Säulen im Lande, die dem Land den Halt und den Schutz geben und deren Bestreben es ist, denen empor zu helfen, welche die nächste Stufe noch nicht erreicht haben. Sie sehen sich als Diener des Geringeren, nach dem Grundsatz Christi, dass der, welcher unter euch am größten sein will, der Diener aller sein soll.

Ich lebe in einer Welt der Wunder und des Heils in der der Löwe neben dem Schaf weidet und Gras frisst und beide friedlich beisammen wohnen. Ich wohne in dem Land, in welchem die Schatten Licht und Geborgenheit spenden. Diese Schatten schützen die Pilger vor der sie sonst noch nicht ganz erfassbaren Erkenntnis des grellen Lichtes und reichen ihnen eine verträgliche und schonende Kost, eine liebevolle Auslese leicht bekömmlicher Wahrheiten und Erkenntnisse, welche da oben im grellen Licht mit Posaunen im ganzen Lande verkündet werden.

Ich sehe eine neue Kultur

Die ursprüngliche Kultur der Liebe wird auf Erden errichtet. Diese Kultur neigt den Himmel der Erde zu. Der Hauch des Ewigen löst das Zeitliche ab. Die Menschlichkeit und das Vertrauen werden wegweisend sein, und das Misstrauen aus den Herzen der Menschen verbannen.

Der Große wird dem Kleinen zu Diensten sein und die Liebe wird die bisherigen Werte der alten Welt ins Wanken bringen. Die äußeren Werte mit denen die alte Welt ihren eigenen Vorteil suchte, werden den inneren Werten des Menschen weichen.

Die Freiheit wird dem Menschen die große Last der alten Zeit von den Schultern nehmen und der Mensch wird sich wieder an seinen Ursprung erinnern. Dankbarkeit und Freude wird die Herzen der Menschen erfüllen, Verständnis deren Werkzeug sein, und Wertschätzung die Stütze ihres Blickes.